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Mein internationales Weihnachten!

29. Dezember 2015 by Sara 0 Comments

 

Hallo zusammen,

irgendwie schon schade, aber Weihnachten ist wieder vorbei und das Jahr neigt sich auch dem Ende zu. Es war komisch, Weihnachten nicht so wie jedes Jahr zusammen mit meiner Familie zu verbringen, aber ich hatte trotzdem ein schönes Fest mit meiner neuen Familie hier und viel zu viel Essen.

Also an den Tagen vor Weihnachten wollte einfach so gar keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Die Stadt war zwar mit Lichtern geschmückt und es lief Weihnachtsmusik, aber die Plätzchen und die gemütlichen Sonntage zusammen mit der Familie haben einfach gefehlt. Doch ich habe meiner Gastmutter geholfen, Pestinos zu machen. Das ist eine Art Weihnachtsgebäck nach dem traditionellen Rezept ihrer Mutter und ich muss sagen, die waren echt lecker. Ich war mit ein paar Freunden Weihnachtsgeschenke kaufen, was gar nicht so einfach war. Vermutlich sollte ich meine Gastfamilie inzwischen ja schon recht gut kennen, aber wusste nicht so genau, was sie erwarten.

An Christmas Eve waren wir bei Freunden der Familie aus Cuba, die haben zwei Internationals aus Japan und aus Deutschland, zwei Kinder, die allerdings alle älter als ich sind, und dann waren noch ein paar andere Erwachsene da. (Ich war am Anfang schon mal bei denen und bin im See schwimmen gegangen). Allerdings haben alle die meiste Zeit spanisch gesprochen und ich kam mir etwas verloren vor. Ich habe mich dann mit deren Haustieren beschäftigt.

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Nach einer gefühlten Ewigkeit gab es dann Essen und Tanja hat mir aufgefüllt, um den anderen zu zeigen, wie das alles gedacht war. Zunächst hat sie ein Brötchen genommen(also so wirkliche Brötchen gibt es hier nicht, aber vergleichbar damit), hat es mit Fleisch und Salat gefüllt und noch Soße darüber gekippt. Allerdings hat sie da so viel draufgeschaufelt , dass das Brot nicht mehr zuging und unmöglich zu essen war. Dazu gab es dann noch Tamale. Das ist Maismasse, gefüllt mit Fleisch und Gemüse, eingewickelt in ein Bananen-Blatt. Auf dem Tisch stand dann noch Salat, gekochte Eier, Brot, Tortilla Chips und alle möglichen Dips. Danach war ich mehr als satt, aber es war lecker!

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Dann haben alle angefangen Salsa zu tanzen, aber diese spanische Musik hat mich jetzt nicht so wirklich begeistert.

SAM_1450-1600x1200Ein wenig später bin ich mit deren Kindern und meiner Gastschwester in deren Hot Tub im Garten gegangen. Es war einfach so toll! Durch das heiße Wasser und die eisige Luft war es richtig nebelig und am Himmel konnte man richtig viele Sterne sehen und den Mond. Mit deren Sohn bin ich dann in den See gesprungen und es war so unglaublich kalt. Der Steg war einfach gefroren und richtig glatt! Aber es hat voll viel Spaß gemacht und danach war das Hot Tub einfach noch besser.

So um 2 Uhr sind wir dann wieder nach Hause gefahren und nur noch ins Bett gefallen.

Nächsten Morgen haben alle so bis 11 geschlafen und ich habe mit Schreck festgestellt, dass ich total vergessen habe, meine Geschenke einzupacken. Aber meine Gastschwester hat mich gerettet, ich habe schnell noch eingepackt, sie hat meine Brüder abgelenkt, die die Geschenke schon gesehen hatten und ich habe meine dazu gelegt, aber ein wenig versteckt.

Doch wir haben dann zunächst mal in Ruhe Panettone zum Frühstück gegessen, obwohl meine Brüder am liebsten sofort ihre Geschenke geöffnet hätten. Dann ging es an die Geschenke, mein Bruder hat total begeistert festgestellt, dass da ja noch mehr Geschenke sind und einer nach dem anderen hat ausgepackt. Es waren nicht so viele Geschenke, aber es war total schön zu sehen, wie sehr alle sich gefreut haben und wie meine Gastbrüder sich gewundert haben, woher der Weihnachtsmann wusste, was sie sich gewünscht haben.

Später sind Heidi und Mona (die mal eine Weile bei uns gelebt haben, als mein Gastvater und Celia in Spanien waren) zu uns gekommen und alle haben wieder ganz viel zusammen gekocht. Ich glaube, Weihnachten besteht hier wirklich so gut wie nur aus Essen. Es gab mal wieder viel zu viel leckere Sachen. Nämlich zunächst Wildhuhn, was von einem Farmer hier von der Insel stammte, mit Salat, Kartoffelbrei, Rotkohl und allem möglichen. Nach dem Essen haben wir alle noch was beieinander gesessen und gespielt.

Das war auch schon so ziemlich mein Weihnachten. Und ich muss sagen, es war auf jeden Fall eine Erfahrung, aber Weihnachten zuhause ist schon besser!

Ich hoffe, ihr hattet auch alle ein schönes Fest

Sara

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