Meine Abenteuer in Amerika

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Surftrip Tofino!

9. April 2016 by Sara 0 Comments

Hallo zusammen,

morgen fängt für mich die Schule auch schon wieder an und ich wollte euch davor noch schnell vom Surftrip nach Tofino erzählen. Es hat richtig viel Spaß gemacht und ich wäre am liebsten länger als nur drei Tage geblieben. Wir hatten einfach unglaublich viel Glück mit dem Wetter. Normalerweise regnet es in Tofino besonders zu dieser Zeit des Jahres immer oder es schneit sogar, aber wir hatten Sonnenschein, kaum eine Wolke am Himmel und angenehme Temperaturen, um fast sogar Shorts auszupacken.

Dienstag durfte ich früh morgens um 7  mit meinem vollgepackten Rucksack erst einmal eine halbe Stunde in die Stadt laufen, weil mein Gastvater schon arbeiten war und mich auch sonst keiner fahren konnte. Als unser oranger Bus voll geladen war, mit Essen und unseren Rucksäcken im Kofferraum, paar Surfboards auf dem Dach, uns neun Internationals auf den drei Bänken und unseren Betreuern (mir fällt kein besseres Wort ein) Jack und sein Sohn Jasper, ging das Abenteuer dann endlich los! Mit der Fähre sind wir nach Vancouver Island übergesetzt und dann mit dem Bus ein wenig die Küste hoch und dann einmal durch die Berge auf die andere Seite der Insel gefahren. Der „Roadtrip“ war schon richtig cool, wir haben Musik gehört, immer mal wieder gestoppt, wo es am schönsten war, obwohl die Landschaft im Allgemeinen einfach viel zu beeindruckend ist und es war einfach toll, unter Freunden zu sein. Wie lange die Fahrt gedauert hat, weiß ich gar nicht so genau, weil es nicht langweilig wurde.

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Angekommen haben wir zunächst einmal unsere kleinen Cottages bezogen. Vier Mädchen haben in dem einen geschlafen und ich mit den drei anderen im anderen. Zwei hatten das Doppelbett und Lilli und ich das ausziehbare Sofa, welches mal sowas von ungemütlich war, aber das kommt davon, wenn man Pech beim Losen hat, aber dafür hatten wir dann noch Melwin neben uns mit den Sofakissen auf dem Flur. Jack und Jasper haben sich dazu entschieden, draußen auf unserer Veranda zu übernachten. Im Vorgarten haben wir dann auch immer unser Essen mit dem Campinggrill gekocht und gegessen.

Danach ging es direkt an den Strand! Es ist so wunderschön dort, der Sandstrand ist einfach so unglaublich lang, vor dir sind die Wellen, die dich erwarten und im Hintergrund der Regenwald. Man kann es gar nicht so wirklich beschreiben, aber die Sonne und der klare Himmel machen das Bild dann einfach noch perfekt.

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Dann hieß es zum ersten Mal, sich in die Neoprenanzüge rein zu kämpfen. Es war schon hart genug, obwohl die Anzüge trocken waren und meine Finger noch unverwundet. Aber da wusste ich noch nicht, wie hart es noch werden wird. Als wir dann alle endlich unsere Anzüge anhatten, ein passendes paar Handschuhe und Schuhe, sowie ein Surfboard, ging es Richtung Meer. Und so ein Longboard zu tragen, ist gar nicht so einfach, manche von denen waren einfach richtig schwer und mein Arm einfach ein wenig zu kurz, um ganz darum packen zu können. Nachdem uns ein paar Regeln erklärt wurden und wir im Sand geübt haben, wie man aufsteht bis wir alle wie Drecksferkel aussahen, ging es dann endlich ins Meer! Es war für uns alle das erste Mal Surfen und ich denke, dafür haben wir uns echt gut geschlagen. Ein paar haben es geschafft aufzustehen, aber das mit dem Stehenbleiben war dann nochmal so eine andere Sache. Es hat einfach richtig viel Spaß gemacht, durch die Wellen zu springen und zu versuchen zu surfen. Dank der Neoprenanzüge wurde einem auch nicht wirklich kalt, auch wenn wir alle wahrscheinlich ziemlich lächerlich aussahen.

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Und dann bin ich gestern schlafen gegangen, aber schreibe jetzt weiter, nachdem ich meinen ersten Schultag überlebt habe. Unglaublich wie viele einfach braun gebrannt waren, weil sie aus dem Süden wiedergekommen sind. Aber es war toll, alle wiederzusehen und zu hören, was die anderen so erlebt haben. Die Lehrer waren auch alle richtig begeistert und haben schön Projekte und Arbeit verteilt, als hätten sie nur auf uns gewartet und uns könnte ja langweilig werden nach den Ferien.

So aber zurück nach Tofino. Nach unserer ersten Surfsession haben wir dann den Campinggrill ausgepackt, Tee gekocht, Gemüse geschnitten und am Strand Pasta mit Curry gekocht. Die Zusammensetzung war etwas interessant und das Essen mehr „al dente“, aber trotzdem echt lecker und die Aussicht auf den Sonnenuntergang dazu war einfach perfekt. Zurück bei unseren Cottages saßen wir dann noch etwas zusammen, haben ein Lagerfeuer gemacht, Marshmallows geröstet und uns über unsere besten Erfahrungen in Kanada unterhalten. Danach ging es müde ins Bett.

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Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück mit French Toasts im Vorgarten direkt wieder an den Strand gefahren, um surfen zu gehen. Aber an dem Morgen habe ich irgendwie so gar nichts hinbekommen. Zunächst einmal hatte mein Board eine total kurze Leine, womit es halt am Fuß festgemacht ist, und ich habe mich andauernd mit meinem Brett selbst erschlagen, dann war nach recht kurzer Zeit mein Neoprenanzug voller Wasser, ich habe mein Board gewechselt, aber ich war viel zu frustriert, um noch irgendetwas hinzubekommen.

Nachdem wir zu Mittag Veggieburger am Strand hatten, ein wenig die Sonne genossen haben und mit der Frisbee gespielt haben, sind wir dann nach Tofino in die Stadt gefahren. Also wirklich groß ist das da auch nicht, aber ganz nett. Wir haben uns Eiscreme gegönnt, die hier einfach überall viel zu überteuert ist und sind dann einmal durch den ganzen Ort und zum Hafen gelaufen.

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Nachmittags waren wir wieder surfen. Mit neuer Motivation und anderem Board  habe es endlich geschafft, aufzustehen und stehen zu bleiben bis die Welle vorbei war und es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn man es das erste Mal richtig schafft. Die Session hat dann noch richtig viel Spaß gemacht und ich habe es noch paar Male geschafft, aber auch paar Male versagt, wie das halt so ist. Es war dann auch schon recht spät, wir haben im fast Dunkeln noch Burritos gemacht, geduscht und sind dann auch nur noch erschöpft ins Bett gefallen.

Was ich jetzt auch machen werde und morgen weiterschreiben, ich weiß auch nicht, wieso mich das so lange aufhält…

Heute ist so gar nicht mein Tag und ich bin so gar nicht bei der Sache, aber versuche, jetzt trotzdem mal zu Ende zu schreiben, während ich mit meinen Gastbrüdern einen Film schaue.

Am letzten Tag sind wir in aller Frühe schon aufgestanden, haben unsere sieben Sachen zusammengepackt, Tee getrunken und sind dann etwas durch den Regenwald gewandert. Ihr denkt jetzt wahrscheinlich alle an den tropischen Regenwald, aber das ist ein etwas falscher Breitengrad hier. Es ist trotzdem echt schön und entspannend dort. Ich hätte bestimmt einfach eine Stunde inmitten all der Bäume sitzen können, um den Vögeln zuzuhören. Eigentlich regnet es in Tofino nämlich immer und daher sind die Bäume riesig und auch im Gegenteil zu den Wäldern zuhause ist die Natur auch mehr sich selbst überlassen und alles ist überwuchert. Es wäre richtig hart gewesen, einfach normal über den Boden zu laufen, weil überall umgestürzte Bäume und Äste lagen, auf denen dann neue Bäume gewachsen sind und es ist einfach wild und nicht so ordentlich gepflanzt wie ich es kenne.

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Danach gab es dann endlich richtiges Frühstück und es hieß für uns, sich ein letztes Mal in die Neoprenanzüge reinzuzwängen, was am letzten Tag wirklich schrecklich war, weil wir alle schon wunde Finger hatten und keine Kraft mehr. Aber wir haben es geschafft und waren dann noch ein letztes Mal surfen. Ich war recht erschöpft von den anderen Tagen, um mich hochzudrücken und habe letztendlich mehr auf dem Surfboard gekniet, was aber auch Spaß gemacht hat, obwohl es wohl weniger profimäßig aussah. Die letzte Welle haben Katja und ich ungeplant zusammen genommen und wir lagen dann beide mit dem Bauch auf unseren Brettern nebeneinander. Wir haben uns beide nur so angeschaut und gelacht voller Angst, ineinander zu crashen.

Danach ging es mit unserem Bus leider schon wieder zurück nach Salt Spring und alles war schon wieder vorbei. Mir hat der Surftrip richtig gut gefallen und ich denke, es war mein bestes Erlebnis hier! Das Wetter war einfach unglaublich, die Strände und Wälder wunderschön, die Leute richtig nett und Surfen macht mir echt Spaß. Es war schade, dass es so kurz war, aber nochmal hätte ich es, glaube ich, auch nicht in meinen Neoprenanzug geschafft .

Dann war ich fertig, aber habe es natürlich vergessen, auch zu veröffentlichen. Sorry!!!

Die Bilder sind mal wieder nicht alle meine, also danke an die anderen. Und ein Freund hatte seine GoPro dabei und hat uns beim surfen gefilmt, also wenn er die Videoclips zusammen geschnitten hat, füge ich das hier auch nochmal ein.

Nebenbei wir haben mal wieder super Wetter und ich war heute morgen Kayaken mit fast 20 anderen Internationals, wir haben ganz viel über Meerestiere gelernt und es hat richtig viel Spaß gemacht. (Bilder von Island Escapades auf Facebook)

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Euch allen noch ein schönes Wochenende!

 

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