Hallo zusammen,
es steht bald ein neue aufregende Erfahrung für mich an, welche ich natürlich auch wieder hier mit euch teilen möchte. Denn voller Vorfreude kann ich verkünden, dass ich im August für 12 Monate nach Ecuador fliegen werde, um dort einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst über das „Weltwärts-Programm“ mit der Nichtregierungsorganisation „Welthaus Bielefeld e.V.“ zu leisten.
Was mich für ein Land und Projekt erwartet
Ecuador ist ein sehr vielfältiges, aber auch eines der ärmsten Länder in Südamerika. Mein Projekt liegt in dem kleineren Ort Salinas de Guaranda in den Anden auf einer Höhe von 3550m. Dort werde ich die private, soziale und gemeinnützige Organisation Fundacion Familia Salesiana unterstützen, welche sich das Ziel gesetzt hat, die Bildungsqualität in den Zentren für Kinder und Jugendliche zu verbessern.
Meine Aufgabe dort werden Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlichsten Alters aus verschiedenen Gemeinden sein. Dazu zählt die Arbeit im Kindergarten, das Unterrichten von Schulklassen in Englisch oder Projektklassen in Ökologie oder Medien, aber auch das Mitwirken bei kreativen oder sportlichen Freizeitaktivitäten. Des Weiteren habe ich die Möglichkeit, die Arbeit mit älteren Menschen, die Unterstützung von Frauen oder das lokale Radio zu unterstützen.
Außerdem stellt die Organisation verschiedene Produkte wie Schokolade, Marmelade, Kekse, Sojaprodukte, ätherische Öle, getrocknete Früchte etc. zur Eigenfinanzierung her und ich werde vielleicht auch in den Fabriken mitarbeiten. Die Stiftung ist nämlich auch Teil der Organisation „Gruppo Salinas“, welche Eigentümer der Marke „El Salinerito“ ist.
Was für ein Ziel ich verfolge
Doch mein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst soll nicht nur die soziale Arbeit in einem Land des globalen Südens unterstützen, sondern hat auch das Ziel den interkulturellen Austausch zu fördern und mich, den Freiwilligen und sein Umfeld für Themen wie Rassismus, Armut oder globale Beziehungen zu sensibilisieren.
Daher möchte ich, während dieser Zeit auch euch auf meinem Blog von meinen Erfahrungen und der Arbeit im Projekt berichten, sodass ihr die Chance habt, das Land Ecuador mit seinen Leuten und seiner Kultur, mit seinen guten und seinen schlechten Seiten ein wenig besser kennenzulernen. Das hier stellt nur eine kleine Vorschau dar, denn was mich wirklich erwartet, ist wahrscheinlich schwer vorauszusehen.
Wie ich meinen Freiwilligendienst finanziere
Meine Arbeit leiste ich natürlich freiwillig, weil mir das Projekt und die Menschen sehr am Herzen liegen, und werde daher auch nicht dafür bezahlt. Um einen Freiwilligendienst zu ermöglichen, kommen trotzdem hohe Summen auf für Unterkunft, Verpflegung, Flüge, Versicherungen und Vorbereitung. Im Rahmen des weltwärts-Programm übernimmt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 75 % der anfallenden Kosten. Es ist erwünscht, dass ich als Freiwillige die restlichen 25 % zusammentrage, indem ich einen Unterstützerkreis aufbaue und über das Weltwärts-Programm informiere. Daher zähle auf eure Hilfe durch Spenden, um meinen Freiwilligendienst zu fördern und um die Idee des sozialen Engagements zu verbreiten.
Meine Spendenaktion online:
Über jede noch so kleine Spende oder auch jede andere Art von Unterstützung würde ich mich unglaublich freuen. Vielen Dank!
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