Hallo zusammen,
dieses Wochenende war ich spontan zusammen mit einigen Freiwilligen in Baños. Alles ging etwas drüber und drunter, aber an sich ist die Landschaft wirklich beeindruckend und ihr könnt euch über viele Fotos freuen. Es gibt dort brausende Wasserfälle, allerdings auch viele Touristen.
Nachdem ich Freitagmorgen erfahren habe, dass ich Montag doch wegen des Feiertages von Guayaquil frei habe, musste ich das ja irgendwie ausnutzen. Früh morgens bin ich samstags losgefahren und gegen Mittag in Baños angekommen. Gemeinsam mit einigen anderen Freiwilligen habe ich gegessen, ein Hostel gesucht und wir sind etwas durch den Ort gelaufen. In Baños gibt es einfach so viele Touristen, Hostels, Tourenanbieter und Souvenirläden…
Wir haben uns letztendlich davon überzeugen lassen, mit dem Taxi zu zwei Wasserfällen in der Nähe zu fahren und dort etwas zu wandern, was echt schön und idyllisch war, denn wir hatten den Ort sogar für uns.
Abends waren wir noch in einem Thermalbad und haben uns etwas entspannt.
Am Sonntag hatten dann alle was anderes vor. Ich wollte mit Johannes mit dem Fahrrad die Straße der Wasserfälle entlang fahren bis nach Puyo. Die anderen wollten den Bus dorthin nehmen, um uns später zu treffen und noch eine Nacht dort zu verbringen. Die Strecke mit dem Fahrrad ging dann leider hauptsächlich eine vielbefahrene Straße entlang, aber die Aussicht hat sich dafür gelohnt.
Allerdings sind wir nur bis zum „Pailón de Diablo“ (Kessel des Teufels) gefahren. Dieser Wasserfall ist so ziemlich der bekannteste in Ecuador und war dementsprechend auch vollkommen überlaufen. Trotzdem war es beeindruckend zu sehen, mit welcher Kraft das Wasser in die Schlucht stürzt. Der Legende nach öffnet sich für einen das Tor zur Hölle, wenn man in den brausenden Kessel hineinstürzt. Wir sind zum Glück lebendig wieder rausgekommen, ohne vom Selfiestab erschlagen und abgestürzt zu sein.
Danach wollten wir ja eigentlich noch bis nach Puyo, allerdings haben wir dann herausgefunden, dass nur vom Wasserfall aus Lastwagen zurückfahren und irgendwie mussten wir die Fahrräder ja zurück nach Baños bekommen. Da es noch früh war, entschieden wir uns, den Weg mit dem Fahrrad auch zurückzufahren, auch wenn es hauptsächlich Berg hoch ging. Auf der Strecke ging es Johannes immer schlechter und wir machten mehrmals Pause, weil er solche Magenprobleme hatte. Statt noch den Bus nach Puyo zu nehmen, um uns mit den Anderen zu treffen, sind wir dann zurück nach Ambato gefahren. Johannes ging es wirklich schlecht und wir haben auch nicht mehr viel unternommen.
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